Fluss des Lebens – Geliebte Loire
Romy glaubte, mit Kay endlich das Glück ihres Lebens gefunden zu haben. Doch als sie nun nach einem Jahr Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, muss sie erfahren, dass er ein Kind mit einer anderen hat. Eine herbe Enttäuschung für Romy. Und auch der Job in einem Altenheim verspricht nur wenig Hoffnung auf bessere Zeiten.
Da kommt ihr eine Reise an die Loire gerade recht. Denn Johanna Langhoff, eine Bewohnerin des Heims, macht ihr ein verlockendes Angebot: Begleitet Romy sie auf ihrer letzten Reise an die Loire, will die alte Dame sie zu ihrer Alleinerbin machen.
Obwohl die beiden Frauen wie Feuer und Wasser sind, lässt sich die desillusionierte Romy auf das Abenteuer ein. Dabei geht es Romy ziemlich auf die Nerven, dass Frau Langhoff noch immer von ihren Erinnerungen zehrt: Als junge Frau verlebte sie mit ihrem französischen Geliebten unvergessliche Sommer an der Loire. Das Glück fand jedoch ein jähes Ende, als Frau Langhoff eines Tages die überraschende Nachricht vom Tod ihres geliebten Henri erhalten musste.
Auch Pierre, der französische Kapitän des Schiffes, mit dem Romy und Frau Langhoff die Seitenkanäle der Loire hinunter reisen, ist gezeichnet von der Liebe. Das heißt aber noch lange nicht, dass er deswegen seine französische Leichtigkeit verloren hätte. Und so begeben sich drei doch sehr unterschiedliche Menschen auf eine gemeinsame Reise, bei der Romy zum ersten Mal erfährt, was es heißt, als Mensch seiner selbst wegen geschätzt zu werden.
Erst mit diesem neuen Lebensgefühl schafft sie es schließlich, über ihren Schatten zu springen und der alten Dame zur Seite zu stehen, als diese völlig überraschend erfahren muss, dass ihr ganzes Leben auf einer Lüge basiert.
Credits
Cast: Anna Fischer, Lisa Kreuzer, Mathieu Delarive, Marion Creusvaux, Gladys Cohen u.a.
Drehbuch: Beatrice Meier
Regie: Franziska Meyer Price
Kamera: Philipp Timme
Schnitt: Ulrike Leipold, Till Ufer
Kostüm: Bettina Weiß
Producer: Simon Grohe
Produzent: Martin Lehwald, Marcos Kantis, Michal Pokorny
Redaktion: Sebastian Hünerfeld
Produktionsjahr: 2016