Ostfriesentotenstille

Dr. Bernhard Sommerfeldt ist neu in Norddeich – ein junger, charismatischer Arzt, dem die Menschen trotz seiner Herkunft schnell Vertrauen schenken. Als er den kleinen Frithjof behandelt, erkennt er sofort: Der Junge ist Opfer häuslicher Gewalt. Auch Beate, Frithjofs engagierte Lehrerin und Sommerfeldts Freundin, ist tief betroffen.

Wenig später wird der gewalttätige Vater nachts von einem Unbekannten mit Teufelsmaske heimgesucht. Der maskierte Mann droht mit dem Tod, sollte er sein Verhalten nicht ändern – und schneidet ihm zur Warnung einen Finger ab. Kommissarin Ann Kathrin Klaasen übernimmt die Ermittlungen. Der Vater schweigt – doch Klaasen spürt, dass mehr dahintersteckt.

Währenddessen gerät Beates Ex-Freund Michael Pelz in den Fokus: In seinem Tonstudio manipuliert er eine junge Frau mit K.-o.-Tropfen und filmt die Tat. Als Sommerfeldt erfährt, dass Pelz auch Beate mit einem kompromittierenden Video erpresst, konfrontiert er ihn – in einer letzten, nächtlichen Begegnung. Am nächsten Morgen ist Pelz tot, erstochen.

Kurz darauf muss Frithjof erneut ins Krankenhaus – und wenig später wird auch sein Vater ermordet aufgefunden. Die Polizei gründet eine Sonderkommission. Für Ann Kathrin Klaasen führen alle Spuren zu Dr. Sommerfeldt. Doch trotz wachsender Hinweise kann sie ihm nichts nachweisen. Seine faszinierende Ausstrahlung bringt nicht nur ihre Ermittlungen ins Wanken, sondern auch ihre Beziehung zu Frank Weller, der zunehmend eifersüchtig reagiert. Nach und nach stellen sich Fragen: Wer ist Dr. Sommerfeldt wirklich – und welche Rolle spielt er in den aktuellen Ereignissen?