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Care

Care

CARE

Zsóka ist eine ungarische Mutter, die mit ihrer Familie in Berlin lebt. Für die Sommerferien kehrt sie zurück an den Balaton. Während des Aufenthalts lernen sie und ihre Kinder eine Frau aus dem Dorf und deren zwei Söhne kennen. Zunehmend hegt sie den Verdacht, dass die Frau ihre Kinder emotional und körperlich misshandelt. Um sich selbst zu beruhigen, versucht Zsóka, eine Verbindung zu ihr aufzubauen – in der Hoffnung, ihre Befürchtungen könnten unbegründet sein. Doch die Hinweise verdichten sich.

Zwischen Ausflügen an den Strand und Besuchen von Freunden lässt sie der innere Konflikt nicht mehr los: Soll sie handeln – oder überhaupt eingreifen? Ihre eigene Passivität und die Last der Verantwortung, die eine konkrete Handlung mit sich bringen würde, beginnen sie zu erdrücken. Eine aufwühlende Nacht bringt schließlich das Fass zum Überlaufen: Zsóka meldet den Fall dem Jugendamt – und setzt damit eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie nicht mehr aufhalten kann und die ihr ungewollt entgleiten.

Credits

Regie: Marcell Gerő
Buch: Marcell Gerő und Oliver Keidel
Produzenten: Campfilm Budapest (Sárà Lazlo, Marcell Gerő), Schiwago Film (Marcos Kantis, Melanie Blocksdorf, Martin Lehwald)

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Die Matriarchin

Die Matriarchin

Die Matriarchin

Die 17-jährige Kim strebt nach nichts mehr als nach der Anerkennung ihrer emotional distanzierten Mutter. Gemeinsam mit dem kleinen Bruder Bao leben die beiden Frauen in einer Plattenbauwohnung an der deutschen Ostsee, in der sich ein geheimer Raum befindet. Darin gehen jede Woche aufs Neue wildfremde Menschen ein und aus – Kims Mutter betreibt nämlich eine Agentur für illegale Schleusungen aus Vietnam nach Europa und finanziert damit die gesamte Großfamilie in der Heimat. Die Mutter wünscht sich für ihre Tochter eine bessere Zukunft und pocht darauf, dass sie ein gutes Abitur schreibt – Kim aber hat andere Wünsche. Sie möchte an der Seite ihrer Mutter arbeiten und ihr beweisen, dass sie eines Tages eine würdige Nachfolgerin sein wird.

Als Luc, der engste Mitarbeiter der Mutter, sie plötzlich verlässt und seine eigene Konkurrenz-Agentur eröffnet, ist Kims Stunde gekommen. Sie beginnt, Lucs Aufgaben zu übernehmen und sich immer mehr in der Schleusungsagentur zu engagieren. Tatsächlich kommen sich Mutter und Tochter dadurch langsam näher. Zeitgleich jedoch wird Kim mit der Härte und Brutalität konfrontiert, mit der sich die Mutter tagtäglich durch ihre Arbeitswelt navigiert. Zunehmend beginnt auch Kim, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten und deutlich radikaler zu handeln als es ihrem Wesen eigentlich entspricht.

Credits

Cast: Lissy-Marie Phuing Linh, Tuyen Do, Trang Le Hong, Marlon Leyck, Viet Pham

Regie und Drehbuch: Alison Kuhn
Produzent: Martin Lehwald
Producer: Philipp Goeser
Kamera: Jan Mayntz
Montage: Christian Zipfel
Ton: Albrecht Ihlenburg
Casting: Stephanie Maile
Szenenbild: Lucia Eifler

Redaktion: Christian Cloos für ZDF – Das kleine Fernsehspiel

Matröshki

Matröshki

Matröshki

Was, wenn die größte Rebellion ist, nicht wie deine Mutter zu werden?
Vielleicht, weil deine Mutter gelernt hat zu überleben – und du endlich leben willst.

MATRÖSHKI – eine Tragikomödie durch Generationen, Ideologien und weibliche Widersprüche.
Ein Film über Mütter und Töchter. Über Loyalität und Verrat. Über Flucht, Sprache, Herkunft – und die Frage, wie viel von deiner Familie in dir weiterlebt, selbst wenn du ganz woanders hinwillst.

Credits

Cast: Janina (Jana) Lissovskaia, Varvara Shmykova, Adina Maaß, Eva Maria Oganyesya, Rafael Klein-Hessling, Sascha Geršak, Egor Morozov, Barbara Colceriu, Irina Platon, Angelique Princelle, Valery Tscheplanowa, Anne Ratte-Polle

Regie: Alina Yklymova
Drehbuch: Alina Yklymova & Lion Durst
Produzent: Martin Lehwald
Producer: Simon Grohe, Tim Peters
Line Producer:in: Priska Kraft
Creative Producer: Sophia Stier
Executive Producer: Felix Ruple
Casting: Jessica Layer
Kamera: Sina Diehl
Szenenbild: Mareike Rückert
Kostüm: Stephanie Zurstegge
Schnitt: Lucas Cantera
Ton: Friedrich Haustein
Komponist:in: Torsten Brandes, Sophia Sämann
Redaktion: Jan Berning (SWR), Andrea Hanke (WDR), Erin Högerle (HR)

Danke für Nichts

Danke für Nichts

Danke für Nichts

Die vier Freundinnen Katharina, Ricky, Malou und Victoria leben gemeinsam in einem betreuten Wohnprojekt. Mit der Unterstützung ihres korrupten Sozialarbeiters, Ballack, haben sie sich eine Welt aufgebaut, in der ihre eigenen Regeln herrschen. Hier gibt es weder Eltern, noch Schule, noch sonstige Verpflichtungen. Allerdings sitzt ihnen das Jugendamt im Nacken und versucht, ihr kleines anarchistisches Paradies zu zerstören. Vor allem Katharinas wiederholte Selbstmordversuche ziehen die Aufmerksamkeit der Sozialeinrichtung auf sich. Sollte sie noch einmal dabei erwischt werden, verlieren die vier ihre Wohnung. Katharina hat aber nicht vor, älter als 17 Jahre zu werden, und ihr Geburtstag ist bereits in 2 Wochen. Ihre Freundinnen versuchen, Katharina vor der Außenwelt zu schützen und die Suizidversuche zu vertuschen.

Credits

Cast: Lea Drinda, Sonja Weißer, Safinaz Sattar, Zoe Stein, Jan Bülow, Sophie Rois, Ludger Bökelmann, Kathrin Angerer uvm.

Drehbuch: Stella Marie Markert
Regie: Stella Marie Markert
Kamera: Edgar Fischnaller, Jonas Kolahdoozan
Montage: Vreni Sarnes
Ton: Yunzheng Hu, Henrik Gueffroy
Musik: Rosa Lee Luna Markert
Casting: Liza Stutzky, Andrea Rodríguez
Szenenbild: Fritzi Heubaum
Producer: Luc Vincent Hinrichsen
Herstellungsleitung: Anna-Katrin Winkler
Produzenten: Martin Lehwald, Marcos Kantis

Eine Produktion von Schiwago Film und Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
In Ko-Produktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg
In Zusammenarbeit mit Young Talent Foundation Berlin

Produktionsjahr: 2025

Festivalteilnahmen
  • 42. Filmfest München 2025
  • 32. Filmfest Oldenburg 2025
  • Filmkunstmesse Leipzig 2025
  • 29. PÖFF Tallinn 2025

Die Akademie

Die Akademie

Die Akademie

Eine junge, idealistische Studentin sucht in der so abenteuerlichen wie schonungslosen Welt einer Kunstakademie ihren Weg als Künstlerin und wird dabei Teil einer bunten Gemeinschaft von Künstlern und Professoren, die alle mit den Absurditäten des Lebens, der Liebe und der Kunstwelt ringen.
Credits

Cast: Maja Bons, Luise Aschenbrenner, Jean-Marc Barr, Andreas Lust, Isolde Barth, Christoph Luser, Jörg Besser, Joscha Baltha, Dagobert, Jan Tsien Beller, Felix Phönix Lehmann, Jonathan Joél Albrecht, Miguel Abrantes Ostrowski, Janusz Szczurowski, Michael Brandner

Drehbuch: Camilla Guttner
Regie: Camilla Guttner
Kamera: Luca Bigazzi
Montage: Beatrice Babin, Christian Bach
Ton: Alex Rubin
Musik: Ege Ateslioglu, Meerkat Meerkat (Songs)
Casting: Anja Dihrberg
Szenenbild: Markus Dicklhuber
Kostüm: Mara Laibacher, Luisa Rauschert
Maske: Julia Schlotke, Steffen Roßmanith
Produzent:innen: Marcos Kantis (Schiwago Film), Korbinian Kalleder (SuperCine), Josef Brandmaier (Penned Pictures), Camilla Guttner (Standing Ovation Production)
Redaktion: Corinna Liedtke, Anke Hirschel (WDR), Birgit Kämper (ARTE), Nathalie Lambsdorff (BR)
Gefördert durch: FilmFernsehFonds Bayern, Deutscher Filmförderfonds, Filmförderungsanstalt FFA, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Produktionsjahr: 2024

Festivalteilnahmen
  • 41. Filmfest München 2024
  • 18. Ahrenshooper Filmnächte 2024
  • 33. Raindance Film Festival
Preise

Bayerische Filmpreis Nachwuchsschauspiel 2025 für Maja Bons